Die derzeitige Situation hat es erforderlich gemacht, bestimmte Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus (COVID-19) zu setzen. So wurden in allen Ländern der Arqus Partneruniversitäten die Präsenzlehre sowie der Präsenzbetrieb vorerst eingestellt. Bedienstete in Forschung, Lehre und Administration arbeiten derzeit im Home-Office und Studierende nützen die Lehrangebote online.
Innerhalb der Arqus Allianz wird derzeit an der Adaptierung von Arbeitsplänen, Kommunikationsstrukturen und einzelner Arbeitsabläufe gearbeitet. Zusätzlich wird gemeinsam eruiert, wie einzelne Arqus Aktivitäten zeitlich angepasst und/oder in digitaler Form umgesetzt werden können. Denn der Allianz ist es auch in dieser herausfordernden Situation ein Anliegen, die gemeinsame Mission und Vision weiter zu verfolgen und unter anderem dem Ziel, die Forschungszusammenarbeit zu stärken, weiterhin gerecht zu werden.
Innerhalb der Aktionsschiene 6 „Forschungsunterstützung und Förderung von NachwuchswissenschafterInnen“ konnten Anfang März die beiden Calls zur Förderung von Forschungsaufenthalten im Rahmen der Aktivität „6.5 Exchange Educates: short term exchange programmes for postgraduate students, ESRs, senior researchers or professors“ sowie zur Förderung von Site Visits/Joint Activities von Doktoratsgruppen im Rahmen der Aktivität „6.11 Arqus PhD: an initiative to connect existing PhD training programmes“ an der Universität Graz erfolgreich geschlossen werden.
Eine Auswahlkommission, deren Vorsitz Vizerektor Christof Gattringer innehatte, beschloss die Förderung von insgesamt sieben Forschungsaufenthalten von Senior Researchers und Early Stage Researchers sowie zwei Site Visits von Doktoratsgruppen der Uni Graz. Die Mobilitäten und Joint Activtities werden an den Universitäten Bergen, Granada, Leipzig, Lyon und Padua durchgeführt.
Der nächste Call ist zwischen Juni und September 2020 geplant.
Anja Hoffmann / Victoria Reszler