Die europäische Idee ist eng mit der Schaffung, Erhaltung und Diskussion des kulturellen Erbes verbunden. Seit dem 19. Jahrhundert hat kulturelles Erbe eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der europäischen Nationen gespielt.
Das allgemeine Verständnis von Kulturerbe ist jedoch in den letzten Jahrzehnten aufgrund postkolonialer Debatten, politischer Übergänge und sozialer Veränderungen sowie des Aufstiegs des populistischen Nationalismus in Europa und der Auswirkungen der digitalen Revolution und des Klimawandels komplizierter geworden.
Neue Vortragsreihe
Um dieses Thema aufzugreifen, hat Arqus die Reihe " Critical heritage studies at Arqus: Concepts, approaches and findings" ins Leben gerufen. Diese Online-Vorträge sollen kulturelles Erbe aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Die ersten beiden Termine stehen bereits fest. Auch die Uni Graz wird dabei mit einem Vortragenden vertreten sein.
Diese Termine stehen bereits fest
- „Dissonant heritage: Interpreting Baltic modernism in Lithuania”, Marija Drėmaitė (Universität Vilnius), 13. November, 18 Uhr (MEZ) auf YouTube
- "Digitalization of Cultural Heritage as Discursive Practice: Mapping the Museums and Citizens-led Initiatives in Graz and Novi Sad", Duŝan Ristic (Universität Graz) 27. November, 18 Uhr (MEZ) auf YouTube
Alle weiteren Infos finden sich unter diesem Link.